Weisungen des Stadtrats zur Behandlung der Gestaltungspläne „Thurgauerstrasse West“ im Gemeinderat der Stadt Zürich

Zwischenzeitlich sind die Weisungen des Stadtrats auf dem Internet publiziert. Unter den Links sind die überarbeiteten Dokumente sowie der Bericht zur Behandlung der Einwendungen zu finden.

Gestaltungsplan Teil A + C-F (Wohngebiete)

Gestaltungsplan Teil B (Schulhaus)

Zonenplanänderung

 

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Wettbewerb Schulhaus: Präsentation der Siegerprojekte

Noch ist keine einzige der über 200 Einwendungen zu den Gestaltungsplänen Thurgauerstrasse West beantwortet. Noch ist unklar, wann der Gemeinderat über die Gestaltungspläne Thurgauerstrasse West beraten wird. Und noch in weiter Ferne steht das Resultat einer allfälligen Referendumsabstimmung. Trotzdem und wie wenn alles in Butter wäre, werden am kommenden Freitag, 8. Dezember 2017 die Gewinner des Architekturwettbewerbs vorgestellt. Die Nachbarschaft ist zur Besichtigung eingeladen. Es gibt nur eines: Hingehen und Fragen stellen!

Hier der Link zur Einladung: Einladung_Quartierführung_SA_Thurgauerstrasse

…und eine interessante Berichterstattung im Nachgang zum Schulhauswettbewerb:

Bericht in der Zeitschrift Hochparterre Anfangs 2018

Ein Kunstlager und Ateliers auf dem Gauss-Stierli Areal

Am 7. August 2017 hat die Stierli Real Estate AG orientiert, wofür die schon längere Zeit aufgestellten Baugespanne auf dem Gauss-Stierli Areal stehen: Für ein Kunstlager, für Ateliers und für einen Gastronomiebetrieb. In der denkmalgeschützten Fabrikhalle sind die Bauherren auf die verschiedenen Fragen zu Lärm, Feuerwehrzufahrt und Schattenwurf insbesondere aus dem Schärenfeldquartier eingegangen. Von der IG waren Regina Schlegel, Albert Frölich und Christian Häberli dabei.

In ihren Antworten legten die Referenten grossen Wert auf die Feststellung, dass die Neubebauung des Gauss-Stierli Areals „im Einklang“ mit den Nachbarn erfolgen soll. Sie signalisierten Gesprächsbereitschaft, z.B. auch zu Baumpflanzungen entlang der Bahnlinie, um die Lärmreflexionen in den Grubenacker hinein so gering wie möglich zu halten. Das Gauss-Stierli Areal liegt in einer Hochhauszone (maximale Höhe 52m). Die Bauherren bleiben bei der Regelbauweise (maximale Höhe 23 m). Als weitere positive Punkte hoben sie hervor: Der Boden im Areal wird saniert und es ist geplant, die SBB-Freileitung auf 200m in den Boden zu verlegen, was die Elektrosmogbelastung entsprechend reduzieren würde. Baubeginn soll Mitte 2019 sein – Dauer der Bauarbeiten 2 1/2 Jahre. Seitens IG haben wir den Bauherren ans Herz gelegt, darauf zu drängen, dass die Rad-/Fusswegunterführung zwischen Seebach und Grubenacker möglichst gleichzeitig mit dem Kunstlager gebaut werden soll. Die Stadt hat ein Wegrecht auf dem Areal für diese Rad- und Fusswegverbindung – allerdings sei die Realisierung dieser Verbindung eine der Unwägbarkeiten im Projekt, so die Bauherren.

So etwa sollen die neuen Gebäude vom Grubenacker aus gesehen in Zukunft etwa aussehen:

Stierli 1

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Projekt Berthold: Hört auf die Signale …und die Lehren für den Grubenacker

Nicht nur im Grubenacker gibt es Widerstand gegen geplante Hochhäuser. Auch in anderen Quartieren gibt es Widerstand. Zum Beispiel im Hochschulquartier siehe den Artikel unter diesem Link. Eigentlich erstaunlich, dass es noch keine stadtweite Allianz aller Interessengruppen mit vergleichbaren Anliegen gibt. Das werden wir später anpacken. Kurzfristig geht es darum, aus den Erfahrungen von anderen runden Tischen rasch und viel zu lernen für unser Quartier. Um mehr zu erfahren, wie wir das im Grubenacker angehen, melde sich via Kontaktformular!